70 Meilen vor Katahdin...

... falle ich ueber ein paar doofe Wurzeln und breche mir zwei Knochen um den Knoechel herum. Beschreibung auf englisch: I was hiking down White Cap Mtn with two buddys in the 100-mile-wilderness, 70 miles off Katahdin. It wasn't hard Trail at all, but I stumbled over some roots, fell, my leg got caught under me, I sat on it and heard it SNAP. It hurt badly and I swore a lot!! My friends helped me immidiately and put my leg up. But after a while I still could not put any weight on it so they dragged me down 0.2 miles to a woods road. There we flagged down a pickup truck and I got a ride to a real road from where I hitched into Millinocket directly to the hospital. Two bones are broken and early on next week I will get surgery which is hopefully covered by my insurance. After that I'll figure out a way to travel the states on crutches!! After 6 weeks I should be fine and however I feel and where I'm at might attempt to hike the last miles :) But - It's the journey, not the destination. If I can't make Katahdin this fall, the mountain will still be there next year! Ich denke ich werde diesen Blog damit leider vorerst schliessen. falls sich etwas neues ergibt, bringe ich es natuerlich!!

Auf der Zielgeraden

Kurzes Update: Ich bin gestern in Monson angekommen. Das ist der letzte Boxenstopp vor dem grossen Ziel! Es sind noch 116 Meilen zu wandern, davon die naechsten 100 in der so genannten "100-mile-wilderness". Dort gibt es fuer 100 Meilen keine richtigen Strassen und man muss dasa Essen fuer alle Tage mitbringen. Aber die letzten 960 meilen sollten mich darauf gut vorbereitet haben... OK, ich bin an einem Laptop und das heisst Fotos:

Die White Mountains

Mt. Moosilaukie (oder wie auch immer), ueber und unter den Wolken

Der Gipfel ist erreicht...

.. und ein weiterer berg damit bezwungen!!

Die Whites ..

.. sind einfach atemberaubend!!

Franconia Ridge

Mt. Lafayette

Aussicht vom South twin Mt. (In der Nische habe ich einen 3 stuendigen mittagsschlaf gehalten, um nicht zu frueh bei der Hut aufzutauchen)

Links ist Mt. Washington, rechts Mt. Monroe, in der Mitte ich

Verbotenes Campen oberhalb der Baumgrenze in der Naehe von Mt. Madison (im Hintergrund rechts Mt. Washington)

Verblueffende Aehnlichkeit - One Iced HOFFee, please!

Die letzte Staatenlinie

Im Mahoosuc Notch muss gekrabbelt werden!

Es ist geschafft!!

Bei Regen wird der Trail zum Wasserfall!!

Bei gutem Wetter braucht Maine sich aber keineswegs hinter den Whites zu verstecken!!

Ich auf Avery Peak, im Hintergrund Flagstaff Lake

Ueber den Kennebec River gehts im Kanu, weil keine Bruecke vorhanden ist und waten zu gefaehrlich waere.

Wer findet das Streifenhoernchen?? Naechster Stopp: Mt. Katahdin

Rain and Pain in Maine

Kurzes Update: Bin in Stratton, Maine. Es sind noch ca. 190 Meilen zu wandern und mir gehts prima! Wieder!! nachdem ich aus Gorham los bin, hab ichs easy angehen lassen und die Tage kurz gehalten. Hab ein Maedel aus Lueneburg getroffen, die von Vermont bis katahdin laueft und 2 Tage mich ihrem Tempo angeschlossen. Doch danach, als ich wieder schneller werden wollte, ist das Wetter schlecht geworden (Dauergewitter) und ich habe obendrauf auch noch das Noro-Virus bekommen, dass in diesem Abschnitt unter den Hikern grassiert. Keine feine Erfahrung!! Bin auf einem glitschigen Abstieg schwindelig geworden, mehrfach gefallen und musste in die Buesche rennen... An der naechsten Strasse in die naechste Stadt getrampt, wo leider alles ausgebucht war, weshalb ich in den oeffentlichen Toiletten schlafen musste!! Dort wars immerhin warm und trocken und eine Toilette in der Naehe zu haben ist beim Noro-Virus ja auch nicht das schechteste. Aber Licht und Lueftung sind fuer 30 min angegangen, sobald ich mich einmal bewegt hab. Nach der Nacht mit sehr sehr wenig Schlaf, habe ich mir dann in der naechst groesseren Stadt ein Hotelzimmer genommen, das zwar unfasstber teuer war, aber egal. Nach viel Schlaf dort habe ich mich wieder auf den Trail gewagt und in den letzten Tagen aber nur im Schnitt 10-12 Meilen gemacht. Jetzt gehts wieder gut und auch das Terrain soll einfacher werden, sodass ich in weniger als 2 Wochen mit dem Thema Appalachian Trail durch sein sollte. Aber nix falsch verstehen: Bis auf die 2 kranken Tage geniesse ich jeden Augenblick hier und Maine ist wunderschoen!!! Am wandern bin ich momentan on und off mit einer grossen Gruppe von Hikern - man kennt sich mittlerweile, die anderen (Bad Dinner und Metric) sind momentan 4 tage voraus, die hole ich nicht mehr ein!!! Jetzt muss ich zurueck zum Laundrimat und schauen, was meine Waesche macht!

The White Mountains

Und der naechste Meilenstein ist erreicht! Die White Mountains in New Hampshire sind geschafft. Gestern bin ich in Gorham, NH angekommen Meile 1886. Es sind also nur noch 298 Meilen zu latschen. In 2 Tagen ist dann Maine der naechste und letzte Staat. Ok, chronologisch: Aus Hanover bin ich erst spaet losgekommen, weshalb ich schon nach 8 Meilen an einer Huette des DOC mein Lager aufgeschlagen habe. Dort waren ein paar College Kids, die die Huette sauber gemacht haben und mir sogar was von ihrem Abendessen abgegeben haben. Am naechsten Tag habe ich dann die anderen wieder einholen koennen, worueber die sich gefreut haben. Nach zwei weiteren Tagen bin ich dann mit Bad Dinner nach Lincoln getrampt wo wir bei Chet (ehem. Hiker, der sich bei einer Verpuffung mit seinem Kocher schwer verletzt hat und nun im Rollstuhl sitzt), saucooler Typ) untergekommen sind. Dort habe ich mir einen Zero-Day gegoennt und mir neue Schuhe gekauft, weil die alten wirklich nicht mehr tragbar waren. Von dort an bin ich quasi alleine in die Whotes gestartet. Die Berggipfel liegen zum groessten Teil oberhalb der Baumgrenze, weshalb das Wandern unfassbar schoen war. Zum Glueck hat auch das Wetter mitgespielt. In den Whites unterhaelt der AMC sogenannte "Huts" in denen die Leute, die das Outdoor-Feeling lieben, aber nicht die Nachteile tragen wollen, fuer die Nacht unterkommen und Abendessen und Fruehstueck kriegen. Die Politik des AMC besagt, dass pro Nacht in jeder Hut 2 bus zu 4 Thru-Hiker unterkommen koennen und Work-for-Stay machen koennen. Das bedeutet, dass man beim Tisch decken, Abwasch hilft oder die Unterkunft ausfegt. Ich habs geschafft in 4 Huts unterzukommen und konnte dadurch richtig gut essen, weil man immer Ueberreste kriegt ;-) Einer meiner Tage bestand daher aus soliden 6,8 Meilen inkl. eines 3 Std Mittagsschlaf an der Bergspitze des South Twin Mtn. Gewandert bin ich meistens alleine obwohl man natuelich immer wieder andere Thru-Hiker getroffen hat! Jetzt bin ich bei Marium untergekommen. Das ist eine 50-jaehrige Dame, die sich ab und an um Hiker kuemmert. Ihre Nummer hatte ich in Lincoln von zwei Southbound Hikers bekommen. Morgen werde ich meinen Kocher am Post Office abholen und dann gehts weiter nach Maine. Der Rest der Gruppe ist mittlerweile 3 Tage voaus, die werde ich also nicht mehr einholen, aber es sind so viele Leute auf dem Trail, das sich schon eine neue Gruppe finden wird. Leider kann ich an diesem PC nicht meine SD-Karte einlesen, aber White Mtn. Pics folgen!! Bis zum naechsten Mal, dann aus Maine!!

New Hampshire

Der naechste Staat ist geschafft - die 150 Meilen in Vermont liegen hinter mir und ich bin jetzt in Hanover, New Hampshire. Nach dem Super-Stop in Dalton beim Bird Cage sind wir zu viert (Metric, Bad Dinner, Messenger und ich) weitergelaufen. Nach drei Tagen hatten wir unseren Halbwegs-Punkt fuer diesen Hike erreicht. Das musste natuerlich ordentlich begangen werden mit einer Half-Gallon-Challenge wie letztes Jahr. Da wir Eis schon hinter uns hatten haben wir uns fuer was anderes entschieden. Metric hat Kakao, Bad Dinner Ahornsirup und ich hab Ketchup genommen. Keines der drei Vorhaben hat ein gutes Ende genommen. Metric hats fast geschafft aber es ist sehr schnell wieder herausgekommen: Bad Dinner hat's zur Haelfte geschafft musste danach aber mehrere Stunden liegen und verdauen und ich bin nur ein paar Schluck weit gekommen.... Das Projekt fand am 18. statt in Manchester Center Vermont. Dort habe ich auch, weil am Tag danach mein Geburtstag war, eine Flasche Scotch eingepackt. Diese habe ich dann am darauffolgenden Tag zusammen mit jedem der mir begegnet ist getrunken: Hiker getroffen: You'd be interested in a Scotch? Und runter damit. Am Ende des Tages, nach einer halben Flasche musste ich ganz schoen aufpassen nicht zu stolpern ;) Am 20. sind wir am Inn @ the Long Trail (Irish Pub mit live Musik) angekommen, wo wir den Geburtstag nochmal richtig feiern konnten! Umsomehr, weil Kneef (Schweizer) an dem Tag Geburtstag hatte und wir auch mit der Gruppe (Blue Skies, Johnny Rocket, Kneef) feiern konnten. Unsere Gruppe (Messenger, Metric, Bad Dinner und ich) hatten uns in eine Ski-Lodge eingemietet, wo wir mit Whirlpool vor der Kneipe und nachts danach entspannen konnten. Gestern sind wir nach New Hampshire gekommen. Hanover ist ein College Town und sehr hiker-freundlich - Frei Essen fast ueberall. Fuer die Nacht waren Bad Dinner und ich in einem Verbindungshaus untergekommen, wo wir die Nacht mit Beer Pong zugebracht haben... Jetzt sind wir am debattieren, wie es wann wie weit weitergeht. Ich will es naemlich langsamer angehen lassen, weil es ja nur noch zwei Staaten sind. Aber genug geschrieben - Bilder:

Sunrise in Connecticut

Bad Dinner, Mojo, Metric und das Feuer-Verbot

Pause

Rands Field, CT

3 Hiker und ihre Challenge...

The Man - Rob Bird

Vermont hiess der naechste Staat

The Green Mountains

Viele Tuempel mit abgenagten Baeumen

Hiker-Teint

messenger geniesst die Aussicht - Vermont ist wunderschoen

Birthday-Boy

Roadwalk im Sonnenuntergang

Massachusetts - oder wie auch immer man das schreibt

Nach dem Trip nach New York City sind wir mit Mojo wieder zum Trail gefahreun und weiter gewandert. Nach ein paar weiteren Meilen ging es nach Connecticut. Dort war der Trail sehr angenehm. Schoene Aussichten, wenig steile Berge und nette. kleine Doerfer zum durchwandern. Am Sonntag hat Mojo uns dann leider verlassen und wir sind alleine weiter gen Massachusetts. - An dem Tag waren wir in Salisbury, CT und haben fuer ein grosses Abendessen (Chili con Carne) eingekauft, das ich dann am Shelter zusammengemixt habe. Alle Hiker dort waren schwer begeistert (besonders ueber die Zartbitter-Schokolade, danke nochmal fuer den Tipp, Eigil)!! - Mass hat uns mit steileren Bergen und vielen Muecken empfangen. Weil mein Wasserfilter nicht mehr reperabel war, bin ich an Sttrassenkreuzungen oft zu nahegelegenden Haeusern gegangen und hab um Wasser gebeten. Manchmal hab ichs auch einfach riskiert und ohne Filter aus kleinen Baechlein getrunken - bis jetzt ist nix passiert :) Und vorhin habe ich mir Desinfiktions-Tabletten geholt, also alles save! - Derzeit bin ich in Dalton, MA zu Gast bei Rob Bird im "Bird Cage". Ein Super-Typ, der Hiker bei sich uebernachten laesst und auch sonst (Autofahrten) unterstuetzt. Er ist nicht in den Guide Books gelistet, sondern man muss zur lokalen Shell Tanke gehen und nach dem Bird Cage fragen. Er kommt dahin und pickt einen auf. Ein bisschen "Underground-Feeling" ;) - Gestern hat er uns 23 Meilen "geslakpackt": Er hat uns mit kleinen Rucksaecken mit Wasser und Snacks 23 Meilen noerdlich an den Trail gefahren und wir sind zurueck gewandert. Wir waren bad Dinner, Metric und The Messenger (letzterer hat sich qwuasi uns angeschlossen, er war sehr schnell unterwegs (30+ Meilen am Tag) und hat Nachrichten an Hiker uebermittelt (daher Messenger). Aber wir konnten ihn vom langsamen wandern ueberzeugen. Mehr noch: Ich war vorausgeeilt und schon zurueck in Dalton, da faehrt ein Auto an mir vorbei und drinnen sitzen die drei Ganoven. Sie sind "nur" 14 Meilen gewandert und sind die letzten 9 getrampt => Faulpelze!! - Heute ist mal wieder ein Zero-Day angesagt zumal mein rechtes Bein nach einem Insektenstich am Knie gestern bis zum Knoechel angeschwollen ist. Aber ich bin optimistisch, dass das wieder wird. - OK, leider erlaubt die Bibliothek keinen USB-Anschluss, daher keine Fotos. Morgen gehts weiter und dann heisst der naechste Staat Vermont. Bis dahin - Danish _ P.S. Kleine Story am Rande: Bad Dinner hat in einem Shelter in Pennsylvania eine Badehose gefunden, die ich nach Reinigung in Delaware Water Gap getragen habe. Sah ziemlich lustig aus :) Leider habe ich meine anderen Shorts vorausgeschickt um Gewicht zu sparen. Nach einigen Tagen haben die Badeshorts meine Beine blutig gescheuert, sodass ich sie nicht mehr tragen konnte. Ende vom Lied: Die letzte Woche bin ich in Unterhose gewandert. Ist zum Glueck, auch in Restaurants, nicht wirklich aufgefallen. Und es war schoen luftig und bequem ;)

New York, New York

Nach einem kurzen Stretch in New Jersey sind wir weitergewandert und in New York angekommen. Die 90 New York Meilen sind zu 8/9 bereits abgeschlossen und wird haben uns dazu entschlossen Mojo und Pinkbear in New York City zu besuchen. Heute ist zudem Nationalfeiertag und wir werden uns das gigantische Feuerwerk von New York heute abend anschauen. einer Pionierblase geht es sehr gut, sie hat 2 kleine Freunde bekommen, aber im Grossen und ganzen habe ich keine Fussprobleme. Dafuer macht mir die Ausruestung zu schaffen: - In meinem Zelt finden sich immer wieder kleine Loecher. Ich habe Kleber dafuer gekauft und hoffe, dass es bei einem starken Regenguss auch dicht haelt. - Mein Trekking-Pole brauchte eine neue Karbon-Spitze. - Meine Schuhe fallen auseinander. Neben Problemen mit der Sohle ist auch ein 4 cm langer Riss im Obermaterial. Ich habe Montrail kontaktiert um wieder ein neues Umsonst-Paar von Schuhen zu kriegen. Leider haben die wohl ihre Reklamationspolitik geaendert und ich bekomme "nur" 50% off bei einem Neukauf. Jetzt wird erstmal Schuhkleber angewandt und weiter gewandert. - Mein Wasserfilter funktioniert nich mehr richtig und wird heute gesauebert und funktioniert dann hoffentlich wieder. Nachdem wir aus PA raus sind hat sich der Untergrund merklich gebessert. Es ist nun mehr Waldwege-Wandern und ueber Felsen. Dafuer ist es wieder richtig warm geworden (bis zu 33 Grad Celsius) und die Muecken etc. werden immer mehr... gerade Bad Dinner leidet darunter, weil er nicht im Zelt schlaeft. Ansonsten gibts eigentlich nicht so viel zu berichten. Ich habe meine Gruppe dazugebracht die EM zu verfolgen, leider aus deutscher Sicht ja nicht sooo erfolgreich. Aber es war schon hart die "Town-Stops" so zu planen, dass mensch die Spiele sehen konnte. Mittlerweile bin ich ca. 325 Meilen gewandert und uebermorgen sollte Connecticut erreicht werden. OK, hier kommen ein paar Pics:

Edge und ich starten in Pine Grove Furnace

Vicky (Die gute Seele des Doyle in Duncannon,PA) und ich

Am Tag aus Duncannon ist das Wetter mies..

Trail Magic in Port Clinton, Hamburger, Kuchen, Fruechte, Eis usw.

The Union: Metric, Bad Dinner und ich

Der Anstieg aus Lehigh Gap

Es ist steinig...

Ueberquerung der State Line New Jersey - New York

Trail Maintenance: Wir wollten einen 20meilen Tagh hinlegen doch nach 2 Meilen laufe ich in eine Gruppe, die eine Steintreppe neben einen Wasserfall baut. Ich helfe spontan mit, die anderen kommen hinzu und wir arbeiten von 10 bis 12:30 an einem 30 Grad Celsius Tag... Wir haben schluissendlich nur 11 Meilen geschafft aber dafuer Teil dieser Treppe geworden.

Bear Bag im Sonnenuntergang

Camping im Park in Pawling, NY und dann das: Ein Baer mit gebrochenem Bein taucht auf und verschwindet wieder im Wald. Damit haetten wir als letztes gerechnet. Haben Animal Control informiert und hoffentlich kann der Baer gerettet werden ohne dass etwas passiert!

Die Statue sollte bekannt sein (nebenbei: Ich habe meinen Hut in Vernon im Barber Shop vergessen. Der Herr, der uns wieder zurueck zum Trail gebracht hat, hat aber versprochen ihn nach Kent, CT zu schicken. Hoffentlich klappt das!!)

Reunion: Pinkbear, ich und Mojo P.S. Metric hat einen Blog, der haeufiger aktualisiert wird. Einzusehen unter: www.facebook.com/jeremyshike

New Jersey

Ok, nachdem ich lange ohne Internet war, jetzt endlich wieder ein Update. Ich bin mittlerweile 250 Meilen gelaufen und jetzt im Church Hostel in Vernon, New Jersey. Bislang war Hiking TERRIFIC (=Bombastisch). Richtig viel Spass gehabt die letzten Tage. Wir sind zu dritt von Duncannon nach Port Clinton gewandert. Unterwegs einmal Trail Magic gehabt und in Port Clinton, PA dann Hamburger, Obstsalat usw. Dort hat Edge dann mich, Bad Dinner und Metric aufgepickt und nach Pottsville gefahren. Dort ist die Yuengling Brewery; die aelteste Brauerei Amerikas. Die haben wir dann letzten Samstag besichtigt. Am Sonntag gings zurueck nach Port Clinton, wo ich leider die Niederlage Daenemarks gegen Deutschland miterleben durfte. Es ging weiter ueber richtig steinig-felsiges Gelaende nach Delaware Water Gap (DWG). In der Zeit ist die Temperatur von angenehm auf ueber 35 Grad Celsius gestiegen. Die 20 Meilen nach DWG waren richtig anstrengend. Mussten um 5-6 Uhr aufstehen, um nicht in der groessten Hitze wandern zu muessen (Bad Dinner hat gedroht meinen Wassereimer in mein Zelt zu schuetten, damit ich endlich aufstehe :) In DWG haben wir gezerot und den Tag im Grunde genommen dazu genutzt voin 14:30 bis 23:30 in der Bar zu sitzen (Erst D vs GR schauen und dann sind wir da irgendwie sitzen geblieben...) Am naechsten Tag gings ueber den Delaware River nach New Jersey. Endlich raus aus Pennsylvania!!! Dort habe ich dann Mojo wieder getroffen und bin zwei Tage mit ihm gewandert. War toll ihn wiederzusehen nach knapp einem Jahr... Heute habe ich mit Bad Dinner und Metric zusammen erstmals die Staatengrenze nach New York ueberschritten; Fuer die naechsten 2-3 Tage werden wir die Grenze entlanglaufen und dann ca. um den 4. Juli herum nach New York City fahren und uns dort mal umschauen ;) (Mojo wohnt 10 Bahnminuten von Manhattan entfernt) Heute haben wir einen kurzen Tag eingelegt, um morgen einen Water Park zu besuchen ;) Das wird bestimmt riesig!! Die 3 Meilen vom Trail bis zum Hostel haben wir zu fuenft in einem kleine Jeep im Kofferraum zuruekgelegt. Der Typ der uns aufgepickt hat, hat uns dann auch noch Leftovers von einem Kuchenwettessen geschenkt :) Uebermorgen wird wieder ein "Town Stop" eingeplant um Deutschand gegen Italien zu schauen (Metrics Vorfahren kommen aus Italien). Unsere taegliche Tageslaenge betraegt im Schnitt 16-18 Meilen und meinen Fuessen geht es dabei hervorragend (nur eine Blase bisher). Alles klar, naechstes Mal dann aus NYC vielleicht. P.S. Das "Terrific" ist auf Bad Dinner's Antwort auf das obligartorische "How's it going" wenn Leute sich begegnen. Darauf wird naemlich entweder gar keine oder nur ein "Good" bzw. "Great" erwartet, sodass sich die Leute bei einem "Terrrrrific" immer verwundert umschauen :)

DunCannon

alright, Ich bin wieder auf dem Trail unterwegs gen Norden! Die Fahrt zum Trail verlief problemlos. Edge hat mich abgeholt und nach einem Einkauf bei Wal*mart am Freitag bin ich am Trail nicht nur abgesetzt worden, Edge ist sogar den ersten Tag mit mir gewandert. Am Shelter haben wir dann ein Feuer gemacht und bis 10:30 abends da gesessen und geredet. Am naechsten morgen wachen wir auf, weil ein anderer Hiker uns anschreit wie respektlos wir doch seien. Und das er ueberall Freunde hat und er ihnen die Beschreibung von uns schickt --> What the f*** Naja der Typ (Semper Fidelis, 66 Jahre alt) hat sich im nachhinein bei mir entschuldigt und man konnte gut mit ihm auskommen. Am Samstag hat sich dann meine Laune schlagartig gebessert, weil ich im Handy nachgeschaut hab, dass Daenemark Holland geschlagen hat. Weiterhin ist mir aufgefallen. dass Deutschland spielt und ich nur 4 Meilen ausserhalb eienr Stadt mit einer Bar awr. Ich hab die Beine in die Hand genommen und konnte die letzten 15 Minuten gegen Portugal schauen :) Von meinen 3 Bier hab ich sogar 2 ausgegeben gekriegt :D Jetzt bin ich den vierten Tag unterwegs und 45 Meilen gewandert. Ich muss immer noch aufwachen, dass ich nicht zu schnell zu viele Meilen mache... Aber wie auch immer: Im Moment bin ich im Doyle in Duncannon, PA (siehe duncannonat.blogspot.com) Am Samstag sollte ich in Port Clinton sein. Und das Deutschland vs. Daenemark Spiel muss ich irgendwie auf den schedule kriegen ;)

Zurueck in D.C.

Nachdem ich mit Old Spice am Dienstag im Golf von Mexiko mehr oder minder erfolgreich fischen war - schieben wir's auf die Springflut ;) gab es abends ein super leckeres Essen, leider habe ich den Namen vergessen. In einem Topf wurden Kartoffeln, Maiskolben, Krabben, Krebse, Wurststueckchen (a la Krakauer), kleine Hummer und Porree gekocht. Dann wurde einfach aus dem Topf gegessen und dazu gabs Brot und Salat. Gestern ging es mit dem Flieger gen Norden zurueck nach Washington D.C. wo ich letztes Jahr meinen Trip abgeschlossen hatte. Dabei bin ich von Tampa ueber Atlanta nach D.C. geflogen, was bedeutet, dass der 2. Flug ziemlich genau die Entfernung meiner Wanderstrecke dargestellt hat. Es war schon ein wenig ernuechternd festzustellen, dass die Strecke, fuer die ich knapp 3 Monate zu Fuss gebraucht habe, auch in 2 Stunden gemeistert werden kann... Nichtsdestotrotz, nach einem Essen in Chinatown und einem Kinobesuch bin ich nun bei Bear Bait und seinem Mitbewohner in einem Vorort von D.C. untergekommen! Was mir an dieser Stelle auffaellt: Ich habe bislang 8 Naechte in den USA verbracht. Und das an 5 verschiedenen Orten! Aufgenommen von 5 verschiedenen Gastgebern! Jeweils for free :) => An dieser Stelle ein Riesen-Dankeschoen an John & Brad in Delray Beach, an Wills Onkel und Tante in Plant City, an Jerry fuer Bradington, an Familie Everidge in Weeki Wachee und Bear Bait und Eric hier in Alexandria, VA. Eigentlich will ich heute nachmittag weiter nach Pennsylvania und dann morgen auf den Trail, aber das paket, dass von Pink Bear hier auf mich warten sollte ist nicht angekommen. Wir werden das mal "tracken" und wenn es heute ankommen sollte, warte ich noch. Bis die Tage, dann wohl endlich mit Hiking-News

Bilder II

Und hier noch ein paar Bilder:

Morgen gehts zum Fischen auf den Wikee Watschee River (oder so aehnlich)...